Rückblick: 5 Dinge, die ich in meinem Praktikum gelernt habe(n sollte)…

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Folgende Punkte zeigen fünf wertvolle Lernerfahrungen auf, die mir helfen, von der Studentin ohne Zeitmanagement zu einer organisierten Mitarbeiterin zu werden, die auch complicated cases managen kann.

Von der planlosen Studentin zur strukturierten Praktikantin
Alle, die an der Uni einen geregelten Lernplan erstellten und diesen auch einhalten konnten, verdienten meinen grössten Respekt. Seit ich ein Büromenschlein bin, folgte die grosse Wende meiner Einstellung zu Plan- oder Strukturelementen. Ich mag unsere Pendenzenliste. Wirklich. Bei erledigter Aufgabe einen Haken zu setzen, ist ein sehr wohltuendes Gefühl.

Mailen soll einfach sein? Pha!
Mailverkehr gehört im Leben eines Bürogummis zur Tagesordnung. Easy work, könnte man denken, ABER „CC:“ sollte statt „carbon copy“ „complicated case“ genannt werden. Die Entscheidung, wer ins CC gehört, ist bei jeder Nachricht mühsam auszubeindeln. Denn Information ist wichtig, Spams (unerwünschte Nachrichten, die dem Empfänger unverlangt zugestellt werden) aber nervig.

Der Sponsor ist König
So wie in Dienstleistungsfirmen der Kunde König ist (oder zumindest sein sollte), ist es bei uns der Sponsor. E-Mails, die für Sponsoren verfasst werden, müssen mindestens drei Mal durchgelesen werden und dann auch noch mindestens zweimal von anderen Augen überprüft. Für unsere Sponsoren eben nur das Beste, Korrekteste und Überzeugendste.

Wir spielen nicht Golf, sondern Ping-Pong
Um Ping-Pong zu spielen, braucht man bekanntlich zwei Spieler. Durch einen Austausch mit anderen Personen entstehen neue Ideen, neue Blickwinkel werden eingenommen, Verbesserungsvorschläge besprochen und es wird auf Probleme hingewiesen, die bis jetzt nicht berücksichtigt wurden. Eine neue Erfahrung für mich, da meine Aufgaben bis jetzt eher aus Einzelarbeiten bestanden. Zwei oder mehrere Köpfe denken eben mehr als nur einer.

Persönliche Gespräche? – Wir gehören doch zur Facebook-SMS-Generation
In einer brenzligen oder Missverständnis-Situation soll ich den Telefonhörer in die Hand nehmen und anrufen (ich telefoniere sonst sehr selten). Entgegen den Erwartungen, dass am anderen Ende der Leitung eine wutentbrannte Person sitzt, die mich zur Schnecke machen wird, sind die Leute sehr freundlich und zuvorkommend. Seltsam, dass ich diesen Ratschlag jetzt auch im Bündnerclub an meine Vorstandsmitglieder weitergebe.

Übrigens noch der 6. Punkt: Untertitel sind schwer zu finden.

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