Regina, Projektleiterin

Ausbildung
Gymnasiale Maturität, Schwerpunkt: Typus B
Dipl. Informatikerin FH (Informatik Verteilte Systeme, Applikationsentwicklung), Fachhochschule Aargau (heute Nordwestschweiz) in Brugg Windisch

Arbeitsstelle
Aktueller Arbeitgeber: Zühlke Engineering AG
Branche: IT-Dienstleistungsunternehmer

Tätigkeiten
Projektleiterin für Softwareentwicklungsprojekte. Es gibt unterschiedliche Arten von Projekten zum Beispiel IT-Infrastrukturprojekte (Bsp Ausbau Netzwerk einer Firma, Beschaffung neuer Computer), Organisationsentwicklungsprojekte, Software Beschaffungsprojekte und auch Softwareentwicklungsprojkete. Die verschiedenen Projektarten benötigen andere Schwerpunkte im Projektmanagement. Beim Softwareentwicklungsprojekt sind die Herausforderungen oft so, dass man den Aufwand sehr schwer einschätzen kann weil oft noch gar nicht so klar ist, was man am Ende haben möchte. Am Anfang steht das Bedürfnis des Business eine neue Software zu haben um neue Geschäfte abzuwickeln. Dieses Bedürfnis erfassen und schliesslich in funktionierende Software umzuwandeln, welche das Bedürfnis des Business abdeckt ist die Aufgabe eines Projektleiters in der Softwareentwicklung.
Ich bin zudem aktiv im Fachverband SPM (Swiss Projekt Management Association).

Wie bist Du zur Informatik gekommen?
Computer haben mich fasziniert, seit mein Vater den ersten Computer in seinem Geschäft angeschafft hat. Bald darauf bekam ich einen eigenen und konnte erste Erfahrungen damit machen. Leider war ich das einzige Mädchen in der Schule, das sich für Computer interessiert hat. Das hat mir den Einstieg erschwert. Schon damals war der Computer für mich eine nützliche Lernhilfe für Fremdsprachen.

Wer/was hat Dich bei Deiner Studienwahl beeinflusst?
Ich wollte etwas studieren, mit dem ich nachher einen konkreten Beruf ausüben kann und eine Stelle finde. Mit Geschichte zum Beispiel hat man nachher keinen konkreten Beruf und muss selbst schauen, wie man zu einer Berufung und damit zu einer Aufgabe kommt.
Ich habe mich für Informatik entschieden, weil es viele Informatiker braucht und es so viele verschiedene Richtungen und Möglichkeiten gibt, sich weiterzuentwickeln.

Welche Fachrichtung/welches Berufsbild hätte Dich sonst noch interessiert?
Geschichte, Latein und Jura

Weisst Du noch, was Du als Kind/Teenager für einen Berufstraum hattest?
Archäologin

Was macht Deine jetzige berufliche Tätigkeit zu einem Traumberuf?
Ich kann etwas erschaffen, kreativ tätig sein und konkrete Probleme von Unternehmen lösen. In der Softwareentwicklung hat man ständig mit Menschen zu tun und es ist eine Herausforderung die verschiedenen Interessen in einem Projekt und Unternehmen unter einen Hut zu bringen.

Inwiefern haben sich deine Vorstellungen von Deinem Traumberuf verändert?
Ich habe meinen Traumberuf gefunden – jetzt weiss ich, was mir wichtig ist: mit sympathischen Menschen ein Projekt zu realisieren.

Welche Träume oder konkreten Ideen hast Du für deine weitere berufliche Zukunft?
Ich möchte mehr Verantwortung übernehmen und weiterhin interessante Projekte in unterschiedlichen Branchen realisieren.