Erste Schritte in der Arbeitswelt

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Ich hatte eigentlich keinerlei Vorurteile gegenüber der Berufsrichtung Informatik. Picklig, nerdig, soziophobisch waren nicht die ersten Worte, die mir einfielen. Um ehrlich zu sein, fielen mir überhaupt keine Worte ein. Informatik ist ein Mysterium, ein Begriff, hinter dem sich Zahlen und Funktionen verstecken, deren Bedeutung mir schleierhaft bleibt. Dass ich jemals in einer Informatikfirma arbeiten würde, konnte ich mir nicht vorstellen.

Doch hier bin ich, Praktikantin bei IT-dreamjobs. Welche Aufgabenbereiche dieses Praktikum umfassen würde, war für mich seit meinem Vorstellungsgespräch ein Rätsel.


Kampagnenarbeit – was bedeutet das? Nach fünf Tagen ist klar: es bedeutet fürs Erste, mich mit vielen Dingen vertraut zu machen, die bis anhin keine vordergründige Rolle in meinem Leben gespielt haben. An Excel-Tabellen, Geschäftstelefone und CMS werde ich mich noch gewöhnen müssen. Das erste Mal in meinem Leben schnuppere ich echte Büroluft. Damit verbunden sind Pendenzenlisten und Konzepte, was für mich ein Novum darstellt. Bisher habe ich vieles gerne auf den letzten Drücker erledigt und geplantes Arbeiten nach Konzept war für mich ein Fremdwort. Das funktioniert hier nicht mehr. Durch diese Erkenntnis wächst aber auch immer mehr meine Bewunderung für die Kampagne IT-dreamjobs und Teamarbeit im Allgemeinen. Schon nach drei Tagen sehe ich beispielsweise Zeitungen, Broschüren oder die Apps auf meinem Handy mit ganz anderen Augen. Wie viel Organisation, Menschen und Arbeitsschritte hinter diesen alltäglichen Dingen stehen, war mir nicht bewusst. Auch für mich stehen viele spannende Projekte und Herausforderungen an, die mich jetzt schon begeistern und packen. Ich freue mich darauf, ein Teil von IT-dreamjobs zu sein. Dazu trägt auch der warme Empfang in der Firma bei. Ich fühle mich schon nach wenigen Tagen pudelwohl.

Kampagnenarbeit bedeutet andererseits auch, dass ich Einblicke in eine spannende, zukunftsorientierte und kommunikative Branche erhalte. Letzteres durfte ich am Studieninfotag der ETH hautnah miterleben. Gemeinsam mit Marina besuchte ich die InformatikstudentInnen an ihren Infoständen. „Informatik – die Wissenschaft des 21. Jahrhunderts“ steht da gross auf einem Banner – ein Fakt, keine Ambition. Dies beweisen die StudentInnen mit ihren Projekten gleich selbst. Von Strafverfolgung in der Bitcoin-Welt über Tabletanimationen bis hin zur Gestenerkennung über die Smartphonekamera. Diese jungen Menschen gestalten unsere Welt von morgen. Auch wenn die Informatik für mich (noch) ein Mysterium bleibt, ist es faszinierend, mit diesen innovativen und offenen Menschen zu sprechen und einen Teil ihrer Begeisterung und ihres Wissens mitzunehmen. Ich freue mich also umso mehr auf die nächsten sechs Monate und weitere spannende Begegnungen mit der IT-Welt.