Die Einladung zum Swiss-ICT Award lag auf dem Tisch und lächelte mich förmlich an. Auf die Frage, ob ich gerne dabei wäre, antwortete ich mit grosser Vorfreude. Bald schon hatten wir auch die Idee, dieses Fest zu nutzen, um Sponsoren für IT-Nachwuchsförderung zu finden. Eine solch passende Gelegenheit bietet sich schliesslich nicht jeden Tag.
Beim Eintreffen empfing uns ein Schwarm anzugtragende Männer und hübsch gekleidete Frauen. Nachdem der Gong uns in die Halle bat, nahmen wir im Festsaal Platz.
Es folgte ein Podiumsgespräch mit Dieter Meier. Ein schräger, aber sehr beeindruckender Typ . Wer sonst pflanzt Nussbäume in Argentinien und wartet 5 Jahre, bis er die ersten verkaufen kann? Kann man wirklich 20 Jahre an einem Film arbeiten? Ausserdem baut er Wein an, züchtet Rinder, schreibt an einem Buch und und und… ihm scheinen die Ideen nicht auszugehen.
Pause: Unser grosser Auftritt folgte. Mit Rollschuhen, gedruckten T-Shirts und Flyern mischten wir die eher unbewegte Menge auf und versuchten die Aufmerksamkeit potentieller Sponsoren zu erreichen. Manche waren erfreut – andere weniger. Kein Wunder, es war ja auch frech, einfach so aufzutauchen, ohne die Veranstalter zu fragen. Entschuldigung!
Um die Masse nicht ganz durcheinander zu wirbeln, entledigten wir uns nach der Pause der Rollschuhe und verpassten deshalb leider die Verleihung des ersten Awards. Gespannt verfolgten wir die Vergabe der weiteren Awards. Begeistert hat mich auch die musikalische Einlage von Caroline Chevin, die ebenso wie wir versuchte, ein wenig Stimmung in den Saal zu bringen. Die einzige, die aber herzlich erfreut wie wild in die Hände klatschte, war ich – weit und breit.
Das Essen beim anschliessenden Apero war vorzüglich, die Gespräche mit verschiedenen Personen aus der Branche sehr nett und Wein war auch ausreichend vorhanden… nur Bier fehlte – was einige wohl lieber gehabt hätten, aber nichts für ungut. Es war ein sehr schöner Anlass und eine gute Erfahrung, mit dabei zu sein.
Sogar die Give-aways (abgesehen von der vielen Werbung und KEINEM IT-dreamjobs Flyer) bescherten uns eine lustige Heimfahrt.